Donnerstag, 6. November 2008

Der Abschied steht an...

Heute ist also Donnerstag Abend, das bedeutet, dass morgen mein letzter High School Tag sein wird. Es ist so verrueckt, das die Zeit uebermorgen schon vorrueber sein soll und dass ich Sonntag schon wieder in meiner Heimat sein werde.
Gerade jetzt, wo mir meine wunderbare Hostfamily den Abschied noch so schoen wie moeglich gestalten moechte, faellt es besonders schwer, ueber den Abschied nachzudenken. Doch ich denke das gehoert nun einmal dazu und ein Abschied von Leuten, die man lieb gewonnen hat, ist wohl nie einfach.
Im ganzen schaue ich gluecklich, zufrieden und dankbar auf drei der spannensten Monate meines Lebens zurueck. Ich habe mehr Erfahrungen gemacht, als ich zu traemen gewagt haette und sehe die Vergangene Zeit voll und ganz als ein Geschenk an. Ich haette keine bessere Gastfamilie haben koennen und auch keine bessere Gruppe um diese Erfahrung zu machen. In Nick habe ich einen Gastbruder, auf den ich mich jetzt schon freue, den kommenden Sommer mit Ihm zu verbringen und in den anderen Paderbornern hatte ich ein tolles Deutschlandteam.
Morgen, da der letzte wirkliche Tag ansteht werde ich wohl einfach noch einmal versuchen so viel von diesem Land mitzunehmen wie es nur moeglich ist. Es ist einfach schade, das wir die netten amerikanischen Freunde, die wir hier kennen gelernt haben nun zurueck lassen muessen.
Meine Gastfamilie will morgen mit mir GANZ fein Essen gehen, wobei sie mir noch nicht verraet wo. Einfach lieb. Das hier ist somit auch der letzte Blogeintrag. Das naechste mal wenn wir alle voneinander hoeren, wird das wohl schon wieder "Live" sein.
Ich moechte das hier auch nutzten, um mich bei der Menge von Leuten bedanken, die mir drei Monate, die ich im Leben nicht vergessen werde, moeglich gemacht haben.

Der erste Dank gilt natuerlich meiner wunderbaren deutschen Familie, die mich in meinen Vorhaben immer so toll unterstuetzt und mich in diesem Abenteuer begleitet hat.
Dann danke ich meiner Amerikanischen Gastfamilie, mit der ich unglaubliches Glueck hatte und die diese Zeit zu einer unvergesslichen Zeit gemacht hat.
Vielen Dank an meine Schule in Deutschland, die mir diesen Aufenthalt genehmigt hat und noch mehr Dank an die Belleville West High School, die uns Deutsche wunderbar aufgenommen hat.
Dankbar bin ich auch fuer alle Amerikaner in der Schule, die teilweise unsere Freunde geworden sind und mit denen wir viel schoene Zeit verbringen durften.
Dann moechte ich mich bei allen die Interesse an meine Austausch hatten bedanken und diesen Blog gelesen haben. Ich hoffe es war interessant fuer Euch!

Der letzte und GANZ besonder Dank gilt den Organisatoren dieses einzigartigen und wunderbaren Projektes, das hoffendlich noch lange bestehen wird: Damit gemeint sind Bernd Broer, Ottmar Allendorf, Doris Roach und die gesamte Belleville Sister Cities Gemeinschaft, die durch eine unglaublich gute Organisation, eine besonderen Herzlichkeit und viel Zeitaufwandt unsere Zeit hier zu einer so guten geamacht hat. Auf keinen Fall vergessen werden darf Joerg Erdmann, der Vater des Austauschprojektes! Es ist sehr schade, dass Er letztendlich nicht dabei sein konnte!

Also Euch allen VIELEN, VIELEN DANK von ganzem Herzen!


Das also als letzte Mail aus America

Daniel!

Montag, 3. November 2008

Das letzte Wochenende in den USA

Wieder einmal herbstliche Gruesse aus den Vereinigten Staaten!

Nun ist es also schon fast so weit. Das Ende meines Amerikaabenteuers kommt immer naeher, so dass das letzte Wochenende hier bereits hinter mir liegt. Jetzt gerade lerne ich eine seltsame Gefuehlsmischung aus "Schade, dass es schon fast vorbei ist" und "Schoen, die Heimat mit Freunden und Familie wieder zu sehen" kennen. Im ganzen geniesse ich die letzten Tage noch voll und ganz!
Naja, jetzt aber von vorn! So war also das letzte, sehr interessante Wochenende:

Wie Ihr alle wohl wisst ist Halloween in Amerika ein RIESEN Spektakel. Seit Wochen sind die Geschaefte voll mit Halloweenartikeln, es gibt sogar zur Saison spezielle Halloweengeschaefte! Am Donnerstag vorm Halloween-Freitag haben wir ein genau solches besucht, da Johanna, also meine Gastschwester, besonders "interessante" Einfaelle fuer ihr Halloween-Kostuem hatte.

~Halloween Express: Einer von den vielen Halloweengeschaeften, die hier die verruecktesten Sachen fuer das Riesenfest verkaufen.~

Freitag, an Halloween also, hatte ich das grosse Glueck einen sehr vielseitigen Abend zu erleben. Zuerst ging es mit der Familie zu den Kohls, die besten Freunde, um dort gemeinsam traditionelle Halloweenessen zu genissen und die Kinder gemeinsam "Trick-or-Treating" zu schicken. Das lustige daran war, dass die Kohls in einer besonders guten Nachbarschaft leben, in der es einen regelrechten "Trick-or-Treating"-Tourismus gibt. Das bedeutet, dass Familien aus allen moeglichen Wohngegenden in Belleville Ihre Kinder ausgerechnet auf diese Strasse aussetzen und sie nach getaner Arbeit wieder abholen! Etwas dreist aber verstaendlich, denn die Strasse war wunderbar dekoriert und es gab sehr viel Candy!

~ Johanna mit Ihrem sehr kreativen und furchteinfloessenden Kostuem (sie ist ein auf einem Festival mit Drumstick ermoerderter Rockfan....kein Witz!) und ihrer Freunding, die als Interin verkleidet ist.~
~Eines von vielen sehr schoen dekorierten Haesern in der Nachbarschaft.~

Nachdem ich also American Halloween im Familienramen kennen lernen konnte, ging es dann wieder einmal zum Footballspiel, das diesmal aber wirklich sehr, sehr wichtig war. Die Maroons, unser Team also, hat die Playoffs erreicht und daher stand am Freitag das wichtigste Spiel seit 13 Jahren oder so an! Die Gegner waren ein Chicagoer Team, das als ueberaus starker Gegner galt. Unser Team hat sich bestens geschlagen, aber ein hauchduenne 0:7 Niederlage eingefangen, was im Football sehr knapp ist. Damit ist die Saison also beendet, die Footballer waren oft am Boden zerstoert.

~ Einer von vielen enttaeuschten Footballern unseres Teams.~


Nick's Footballseason ist somit vorrueber, deshalb kommen wir ab jetzt nach der Schule gemeinsam nach hause, was dann eine gute Nachricht ist.
Nach dem Spiel ging's gleich weiter im Programm: den Rest des Abends haben Nick, Christian und ich mit Luke Eckert und einem Freund von ihm verbracht. Luke hat im vergangenen Jahr an dem Austausch teilgenommen und so war es schoen, auch ihn noch kennen lernen zu koennen. Als wir um 2 Uhr schliesslich zu hause waren, haben wir dann noch einen Film geguckt, womit der Abend dann auch lang genug war.

Am Samstag Abend gab es wieder ein Event. In der Verwandtschaft meiner Familie ist es seit 25 Jahren Tradition am Tag nach Halloween ein grosses Lagerfeuer zu machen, zu dem die Verwandtschaft und Freunde eingeladen werden. Das ganze ist wirklich schoen, auch wegen dem vielen typisch Amerikanischem Essen und der ueberm Feuer gebratenen Marshmallows!
~Das koestliche Amerikanische Essen, abseits des Lagerfeuers.~

Der Sonntag war ein erholsamer Tag, an dem wir zu genau zweiten mal in diesen drei Monaten in die Kirche gegangen sind, was fuer mich ach mal wieder schon war.
~St. Peter, die katholische Kirche von Belleville~

Nun also erlebe ich noch die letzten Tage. Morgen, am Dienstag, finden die unglaublich wichtigen US-Wahlen statt. Wenn man derzeitig Fernsehen guckt ist bestimmt jeder 3. TV-Spot von einem der beiden Kandidaten, denn Wahlkampf hier hat nicht mehr viel mit Politik zu tun, es ist eine PR-Kampagne! Ich bin jedoch sehr dankbar, das miterleben zu duerfen. Meine Familie wird mich morgen sogar mit zum waehlen nehmen, ich bin gespannt!


So sieht also mein Finish hier aus. Ich geniesse meine verbleibenden Tage wirklich ganz besonders, mental faengt man jedoch schon langsam an, wieder nach hause zu kommen, so seltsam das auch klingen mag. I am looking forward to see you back in Germany!!
Grettings
Daniel!

Sonntag, 26. Oktober 2008

Besuch bei der Gateway Arch!

Wieder einmal viele Liebe Gruesse aus dem derzeitig kuehelen Amerika!
Wow, kaum zu glauben, es hat diesmal nur 1 Woche fuer den naechsten Blogeintrag gebraucht!;-)

Hier in Belleville ist immer noch alles bestens, leider sind es nun nur noch 2 Wochen bis zu unserer Abreise. Jetzt gilt es erst recht, jede Sekunde zu geniessen!

Diese Woche war wieder einmal sehr schoen. Freitag wie immer Footballspiel, wie fast immer haben wir gewonnen. Gestern hatten wir einen unvergesslichen Tag bei der Gateway Arch und der Saint Louis City!!!

~Die Gateway Arch vom Parkplatz aus: wunderschoen und 192 Meter hoch!~

Wie schon gesagt, der 'Saint Louis Tag' war einfach unvergesslich! Am Vormittag ging es los zur Gateway Arch. Das ist der weltberuehmte Metallbogen in Saint Louis, der 1967 gebaut wurde und als Zeichen der Expansion der Amerikanier in Richtung Westen steht. Denn die wichtigsten Expeditionen gingen damals von Saint Louis aus! Heute ist die "Arch" DIE Sehenswuerdigkeit fuer Touristen in Saint Louis, jaehrlich kommen Hundertausende dorthin. Ich war gestern einer von denen! Das schoene an der Arch ist, dass man sie besteigen kann. Man faehrt mit winzigen Fahrstuehlen dort hoch und hat durch kleine Fenste einen atemberaubenden Blick ueber den Mississippi und die Skyline von Saint Louis! Das Ganze war fuer mich eines der tollsten Erlebnisse in Amerika! Unterirdisch gibt es dann noch ein wirklich schoenes Museum.

~ Blick von der Gateway Arch aus ueber die Skyline von Saint Louis. Das 'kleine' weisse Haus ist das Courthaus, das einen ganz wichtigen geschichtlichen Hintergrund hat. (von dem ich Euch aber jetzt verschohne;-))~

~Das Basebollstadion von Saint Louis, in dem ich vor 5 Wochen war.~

~ Nick und ich ganz unten vor der Gateway Arch.~

~Meine tolle Hostfamily auf der Treppe zum Gateway Arch Museum: Johanna, Nick, Barbara und Tom~

Nach diesem Highlight ging es dann durch die Strassenschluchten der Saint Louis Innenstadt zur Anheuser Bush Brauerei. Dort wird das weltberuehmte Budweister Bier gebraut. Es war zu spaet fuer eine Brauerei Tour, aber trotzdem interessant, da die Budweiser Werke einen ganzen Block einnehmen und wie eine kleine eigene Stadt wirken.
Schliesslich ging es noch in einem Irish Pub essen. Wie ueberall in Amerika ist der Irische Einfluss auch hier nicht zu uebersehen. Auch das war eine Erfahrung, da ich vorher noch nie Irisch essen war.

~Der Irish Pub in dem wir also unser spaetes Mittagessen hatten.~

Danach stand also die Heimfahrt an. Der Abend war auch noch richtig gut. Wir haben uns mit unseren Amerikanischen Freuden beim Lagerfeuer getroffen und hatten deswegen sehr viel Spass. Im ganzen also ein perfekter Tag!

Ich hoffe es geht euch allen ebenso gut. Ich freue mich schon euch in nun 13 Tagen wiederzusehen. Greetings from America
Daniel!

Sonntag, 19. Oktober 2008

Endlich mal wieder ein Lebenszeichen

Hallo und liebe Gruesse nach Deutschland, nach nun mehr als 3 Wochen ohne Blogneuigkeiten!

Zuerst einmal: Es tut mir sehr Leid, dass es so lange gedauert hat, es gab ein paar kleine Problem mit den Fotos, aber jetzt gibt's wie gesagt endlich wieder die 'News' der letzten drei Wochen.

Es sind leider keine 30 Grad mehr in Belleville und die ersten Blaetter fangen an sich herbstlich zu faerben. Jetzt also 20 Grad!

Es geht mir hier wirklich besser denn je, wuerde fast sagen, es koennte besser kaum laufen. Ich habe heute einen Blick auf den Kalender geworfen und mich erschreckt. Denn in genau 3 Wochen bin ich schon wieder zu Hause, dabei ist mir gerade erst richtig wahr geworden, dass ich wirklich in America bin. So, genug geschwaermt, jetzt moechte ich euch also von den letzten 21 Tagen erzaehlen!

~Das Chili Cook Off in der Downtown von Belleville, ein wenig wie Dorffest in Elsen.~

Vor drei Wochen also gab es am Wochendende das so genannte Chili Cook Off, das ist ein besonders cooles, lokales Ereignis. Das ganze findet seit Jahrzehnten in der Downtown von Belleville statt, massig verschiedene Gruppen kochen ihr eigenes Chili und verkaufen dann Probierportionen an die vielen Leute die dort hinkommen. Zum Schluss entscheidet dann eine Jury darueber, wer dieses Jahr das beste Chili gekocht hat. Verrueckt aber wirklich interessant, denn jedes Chili schmeckt wirklich total anders. Zu letzt hat ueberigens das Chili der Feuerwehrmaenner gewonnen.

~ Tom, Johanna und Barbara ueberzeugen sich von dem Chili der Pfadfinder, NOCH lachen sie...!~

Ansonsten ging es noch zum Footballspiel, wie immer, dass unser Team, wie meistens, gewonnen hat.

Auf der darauf folgenden Woche, gab es wirklich eine ganze Menge zu erleben. Wir hatten dank Kolumbustag und einem beweglichen Ferientag oder so ein ganz besonders langes Wochenende, dass ich zum Glueck besonders gut nutzen konnte. Nachdem ich Donnerstag mit Nick bei seinen Freunden war und am Freitag beim Footballspiel, ging naemlich am Samstag zum Lake of the Ozarks! Christian's "Gastgrandma" hat dort ein Appartment und somit hatten Christian, seine "Host Grandmother", "Hostmother" und ich die Moeglichkeit, das Wochenende dort zu verbringen. Wirklich wunderbar, denn der Lake of the Ozarks ist wie ein riesen Erholungsgebiet fuer viele Leute aus der Saint Louis Area. Ich nehme an es ist etwa halb so gross wie der Bodensee, aber durch die ganzen kleinen Buchten wunderschoen.

~Luft- und Sattelitenaufnahme des 'Lake of the Ozarks' in einer nicht ganz so touristischen Gegend: wirklich wunderschoen mit den vielen Buchten!~
~Das Wohnzimmer des wunderschoenen, direkt am See gelegenen Condo, der der Grandma gehoert~

~Abenddaemmerung vom Restaurante 'The Horny Frog' aus gesehen.~

Am Samstag stand eine Rundfahrt auf dem Programm, duch die wir die Villen von den Superreichen, wie der Walmart Familie oder vom Budweiser-Vorstand, kennen gelernt haben. Am Sonntag ging es dann (hoffendlich zum letzten mal!) Shoppen, ins Kino und mexikanisch Essen. Mexican Foot ist nebenbei gesagt, sehr, sehr gut!
Nach wunderbaren 2 Tagen also stand schon wieder die Heimreise an, bei der wir tatsaechlich den Grossteil der Strecke auf der Route 66 zurueckgelegt haben!

~Christian und ich mit der Grandma, kaum zu glauben, dass sie 85 ist!~

~Christian und ich mit Robin Drohnen, Christians Gastgeberin und Sektretaerin unserer High School~


Die darauf folgende Schulwoche war besser als gewochnlich, denn es war die Homecoming Week. Homecoming ist ein "Dance", der am Samstag stattfindet und als Einstimmung verlaeuft die vorherige Schulwoche sehr viel entspannter:
Jeden Tag fanden also Mottotage statt, an denen man sich entsprechen kleiden musste, oder eher durfte, denn ich habe es genossen mal keinen Dresscode tragen zu muessen.
Dienstag - mix and match (unpassende Sachen anziehen)
Mittwoch - College Shirt (hatte ich leider keines)
Donnerstag - Rockstar
Freitag - Hobo/Bettler

~Dieser besonders kreative Penner hat es Lea angetan. Achja: Auf Englisch heisst Change zum einen Veraenderung, zum anderen Kleingeld!~

Nach dieser lustigen Schulwoche also fand dann am Freitag Abend, wie immer, das Homecoming Games statt. Dieses Footaballgame hat immer ein viel groesseren Zulauf, weil es nunmal das Homecoming game ist. Gewonnen haben wir ueberigens auch!

Samstag war es also so weit: Homecoming! Traditionell sollte man mit einem "Homecomingdate" zum Abend erscheinen. Das ganze darf man nicht als Date im deutschen Sinn verstehen. Ich bin mit Jilian Bovinette, einer amerikanischen Freundin hier, dorthin gegangen. Christian hat Maren "gedatet" und Lea ist mit Chris, einem amerikanischen Freund, gegangen.

~Jilian und ich vor der Abfahrt zum Homecoming~

~ Das hier ist Taco Bell!!! Eine Sache die ich in Deutschland sehr vermissen werde! Tace Bell ist mit Sicherheit der beste Fast Foot Place, den ich kenne. Das ganze ist ziemlich mexikanisch, wirklich sehr, sehr lecker und auch noch ziemlich cheap! Hoffendlich kommt die Kette eines Tages nach Deutschland!~

~ Jillian und Ariell also bei Taco Bell~

'Jill' hat mich also um halb 8 abholt und war wie immer zu spaet. Deswegen sind wir nur schnell zu Taco Bell gefahren, nachdem wir noch ihre Freundin abgeholt haben, und danach direkt zu Schule, zum Dance. Ich habe mir das ganze wirklich sehr fein vorgestellt, jedoch war es eigendlich mehr oder weniger eine ziemlich gute Party mit lauter Hip-Hop Music und einer Menge Spass. Unumstrittener Hoehepunkt des Homecoming ist traditionell die "Miss-Maroon-Wahl". In Amerikanischen High Schools sind "Miss-Votings" zu diesem Anlass Tradition und es war fuer uns Deutsche besonders interessant, da unsere gute Freundin, Emma Magner, nominiert war!
Das unglaubliche daran war, sie hat gewonnen!!! Das ist eine RIESIGE Ehre fuer sie, aber sie hat es wirklich verdient und die Krohne steht ich sehr, sehr gut.

~Der Homecoming Dance, oder eher Homecoming Party~

~ Um neun Uhr war Kroenung der neuen Miss Maroon - Emma hat gewonnen! Eine riesen Ehre!~

~ Danach: Weiter Party! Das hier sind Emily, Lacey und Emma ( mit Ihrer schoenen neuen Krone!) Maedels aus meinen Kursen in der High School. Auch wenn ich nicht danach aussehe: Natuerlich war die Party alkoholfrei;-)~

~Die Party ist gerade vorbei: von rechts sind das hier Jonny, Emma, Chris, Lea und ein Unbekannter.~

Nach Homecoming gab es zwar noch eine Menge Einladungen, zu irgendwelchen anderen Parties, jedoch habe ich mit meiner Hostfamily abegmacht, um 12 zurueck zu sein und ich will ihnen nicht zu viel zumuten:-)
Im Ganzen war Homecoming eine wirklich tolle Erfahrung und ich bin dankbar, sie gemacht haben zu duerfen.

~Nick hat seine Freundin mit dem Chrysler c300 von seinem Grossvater ueberrascht: Hier also am naechsten morgen beim wieder volltanken. Nick's Kommentar am Steuer: "Each time I sit in this car I feel so rich!" Hat er recht, sehr huepsches Auto!~

So ist also der Stand der Dinge. Ich entschuldige mich sehr herzlich, dass es mit diesem Blogeintrag so lange gedauert hat! ;-)
Ich hoffe es geht euch in Deutschland, meine lieben Freunde und Familie genau so gut wie mir hier. In genau drei Wochen sehen wir uns wieder, etwas worauf ich mich wirklich freue.
Also viele liebe Gruesse in die herbstliche Heimat

Daniel!

Sonntag, 28. September 2008

Halbzeit, ALREADY!!!

Wie die Überschrift schon sagt: Vorgestern am Freitag war bereits Halbzeit unseres Amerikaaufenthaltes, leider! Denn es ist wirklich schoen hier und wir Deutschen lernen immer mehr neue Leute kennen. Achja, es sind hier grade gute 30 Grad:-)

Auch dieses mal gucke ich wieder auf eine sehr, sehr schöne Woche zurück. Ihr in Deutschland habt gerade Herbstferien bekommen, damit habt ihr doch auch Glück!

Da es in der Woche wenig Nennenswertes zu erzählen gibt ( Schule und Soccer nimmt ja fast ganzen Tag ein!), fange ich wieder mal mit Freitag an.

~Ein Bellville East Player laeuft vergeblich vor unserem Westteam davon!~

Wieder einmal ging es zum Footaballspiel, aber diesmal ein Besonderes! In Belleville gibt es 2 Highschooles, East und West(meine HS), und diese Woche gab es das Derby zwischen den beiden High Schools. Das Spiel war langweilig, aber wir haben 10:7 gewonnen!
Gegen Ende des Spiels sind wir, also Lea, Christian und ich, mit ein paar new American friends zum Millstock gefahren. Das ist ein sehr kleines Rockfest, aber mit einer echt guten Band und wieder einmal lots of fun. Ein wirklich sehr schöner Abend war das und die Amerikaner die wir hier kennen lernen sind alle SEHR nett und offen!
~Die Band 'Escape' beim Millstock Festival: wirklich gut!~

Der Samstag war ganz besonders aufregend. Hier in Belleville gibt es sehr viele Leute mit deutscher Abstammung. Nicht direkt, aber mit einer deutschen Urgroßmutter oder ähnliches. Deswegen gibt es hier tatsächlich ein Oktoberfest! Die Belleville Sistercities-Gruppe (also das was der Deutsch Amerikanische Freundeskreis in Paderborn ist) hatte natürlich auch einen Stand und für mich war es besonders interessant, weil ich sehen konnte, wie man sich hier ein Oktorberfest so vorstellt.

~Der Stand von der Sister Cities Gruppe verkauft typische deutsche Sachen: Knackwurst, Sauerkraut, Rotkohl, Bier usw~
~Staende vom Oktoberfest im Center von Bellville.~
~Barbara und Johanna, Hostmother- and sister beim Oktoberfest~
~Hier noch die Downtown von Belleville~


Am Abend folgte ein weiteres Highlight! Es ging in die Saint Louis City zum Baseballgame. Das Team heißt Saint Louis Cardinals und war 2006 World Champion! Der Vater von Nicks Girlfriend hat uns eingeladen und es war ein tolles Erlebnis. Das Stadion ist einfach genial und direkt in der Innnenstadt, sodass man die ganze Skyline sehen kann. Und Saint Louis by night ist ohnehin wirklich toll! Interessant war auch, dass ein Baseballspiel von der Athmosphäre her ganz anders ist als ein Fußballspiel in Deutschland. Es gibt keinen getrennten Fanblock, nur Sitzplätze, keine Fangesänge, keine Fahnen und und und. Es ist eher ein schöner Ort um Abends zusammen was zu unternehmen. Aber auch ein teuerer Ort! Ein Becher Bier lag liegt bei 8 Dollar, ein (sehr kleines) Eis bei 5 Dollar usw.! Achja, was mir beim Staunen fast engangen wäre: Saint Louis hat gewonnen;-)

~Das 50.000 Zuschauer-Stadion von aussen.~
~Das Budweiser Stadion von innen, mit Skyline und Gateway Arch im Hintergrund!~
~Zuschauerraenge by Night.~

Heute am Sonntag ist wieder einmal ein ruhiger Tag und morgen beginnt hier in Amerika leider wieder die Schule...Viele sonnige Grüsse an Freunde, Bekannte und Familie!
Genießt die Herbstferien
Daniel!

Sonntag, 21. September 2008

Scott Air Base und viele andere Erlebnisse

Nun ist es schon wieder 2 Wochen her, dass ich geschrieben habe, aber gerade in der vergangen Woche gab es mal wieder viele Erlebnisse.

In der Schule gibt es eingendlich nichts Neues, es ist eben jeden Tag sehr aehnlich. Mit den anderen Deutschen, besonders mit Lea und Christian mache ich sehr viel in meiner Freizeit und mit Nick und Family ist nach wie vor alles sehr gut.

Am letzten Sonntag waren wir Deutsche in der Saint Louis Mills Mall, das ist ein RIESEN Einkaufszentrum mit unzaehlbaren Shops, noch groesser als das Centro Oberhausen. Man kann es nicht beschreiben, denn dafuer war es einfach zu gross. Natuerlich stand da wieder einmal Shopping auf dem Programm (wie so oft!). Das werde ich wohl nicht so schnell vergessen...

~ Einer von ganzen 6 Eingaengen in die riesige Saint Louis Mills~


In der vergangenen Woche war im ganzen mehr los als in der Woche davor.
Joerg Erdmann, der Schoepfer des Austauschprojektes, hat mich per Email mit einer Dame bekannt gemacht, ueber die ich vorher nichts wusste, spaeter dann aber zum Essen eingeladen wurde. (das ganze ist zu kopliziert um es zu erklaeren!). Die ehemalige Professorin habe ich dann also im Golfclub kennen gelernt und sie ist eine sehr nette, vitale Frau, die 25 mal in Europa war. Es war ein interessanter Abend und Mrs. Mackin werde ich wohl vor meiner Abreise noch das ein oder andere Mal sehen.

Letzten Freitag gab es dann ein echtes Schulhighlight! Das Footballteam, zudem auch Nick gehoert, musste gegen East Saint Louis spielen/kaempfen (macht keinen Unterschied!). East Saint Louis gilt als das wahrscheinlich gefaehlichste Slamviertel der USA und haben zudem ein unglaublich gutes High-School-Football-Team. Das wir keine Chance hatten war klar, aber es war dennoch interessant. Bei diesem Spiel waren natuerlich VIEL mehr Polizisten und gegen Ende des Spiels brachen dann Tumulte aus, Schlaegereien mussten vehindert werden und viele wurden nach Drogen durchsucht! Schade, aber auch mal interessant zu erleben. Wir sind zum Glueck dann sofort weggefahren, als weitere 8 Polizeiwagen zum Stadion gefahren sind.


~ Die Saint Louis Flyers schlagen unser Footballteam mit 61:7 ~

Nach dem Spiel sind Lea und ich direkt zu Emma gefahren, das ist ein sehr nettes, unglaublich offenes, amerikanisches Maedchen, das Lea und ich aus unseren Kursen kennen. Es waren noch viele andere Friends da und es gab ein nettes Lagerfeuer, etwas Houseparty und lots of fun!

~ Gruppenfoto auf der Air Force Base: Nick, ich, Maren, Maren's Austauschschwester, Christian und Simon~

Das vielleicht groesste Highlight bisher war gestern die Scott Air Force Base!!! Das war der absolute Wahnsinn! Hier bei Belleville ist einer der wichtigsten Air Force Stuetzpunkte und gestern war eine Art Tag der offenen Tuer, mit Air Schows und vielen verschiedenen Flugzeugen. Es war unfassabar! Man kommt in diesen Stuetzpunkt und es ist wie in ein eingenes Dorf, fuer Soldaten: Eigene (verdammt schoene) Haeser, Eingenes Schwimmbad, eingene Schule fuer die Kinder, sogar ein eingener Golfclub und alles ist SEHR gepflegt! Im ganzen haben es Soldaten in Amerika viel besser. Sie sind sehr angesehen, wohnen in eben solchen Parks und verdienen ziemlich viel Geld.

~ Der Dreamlifter ist das groesste Transportflugzeug der Welt~

~ Das Feld mit den ganzen Maschienen und dem Hangar im Hintergrund~

Auf diesem Fest konnten wir dann viel tolle Flugzeuge besichtigen und fliegen sehen, dank VIP-Tickets gab es gutes Essen und eigene Stuehle. Der Hoehepunkt der Tages war die Show der Thunderbirds, die vielleicht besten Fighter Jet Piloten der Welt machen eine Air Show mit unglaublichen Manoevern. Muss man gesehen haben! Hier also der ein Link: http://www.youtube.com/watch?v=y8LF0xp53W0

~ Dieser Jet ist ein F-18. Mein Hostfather's Job ist es, Bei der Produktion dieses Flugzeuges mitzuwirken. Daher besonders interessant also fuer mich.~

Am Abend waren wir dann noch bei einem Abendessen. Zur Zeit sind auch paderborner Polizisten wegen einem Polizeiaustausch in Belleville und die habe ich dort kennen gelernt. Nachher ging es noch in einen Jazzclub, der leider an dem Abend keine Jazzmusik hatte. Die Polizisten werden 5 Tage in Belleville bleiben und dann fuer 5 Tage nach New York fliegen, dann steht schon wieder die Heimreise an.

Heute geniesse ich einen ruhigen Tag und kann endlich mal die ganzen Email schreiben. Heute Abend werde ich mich mit den anderen Deutschen treffen und zu einer Art Paintball mit Laser gehen...ich lassen mich einfach ueberraschen.

Als dann...geniesst die Herbstferien ab naechste Woche...viele liebe Gruesse in die Heimat

Daniel!

Montag, 8. September 2008

Eine interessante Woche!

Hello again!

Wieder einmal gibt es viele News, Fotos und Erblebnisse! Ich geniesse meinen Aufenthalt in vollen Zuegen, verstehen mich super mit Nick und der Familie, in meiner Freizeit mache ich sehr viel mit den anderen Paderbornern. Wie gesagt, die letzte Woche war voller Erlebnisse!

Am letzten Montag haben wir tatsaechlich (in Amerika!) einen Hauch Kultur erlebt. Es gibt hier in der naehe ein Museum, dass sich mit ausgestorbenen Indianern befasst und an dessen Stelle vor 800 Jahren die groesste Indianersiedlung Nordamerikas war. Wow!(?) Wenn die Amerikaner schon irgendetwas mit Kultur haben, schoepfen sie das auch aus.
~Auf dem Huegel den die Indianer 178 Jahre lang aufgehaeuft haben (kein Witz!) : Christian und ich)~

~ Das Museum von innen~


~Achja: Einfach weil er so genial aussieht: Caddillac cds, schade dass es den nur in Amerika gibt!~

Ich habe leider keine Bilder davon gemacht, aber am Mittwoch waren wir Paderborner mit der Hostfamily von Lea bei ihrer 'Kirche' um da eine Jugendgruppe zu besuchen. Zu recht hat Christian gescherzt, dass das bestimmt ein Tocherunternehmen von Saintology ist:D Viele dieser kleinen Kirchen hier sind sehr seltsam, haben ihre eingenden Regeln und sind SEHR konservativ. Als jemand bei dieser Gruppe nieste und ich "God bless you" gesagt habe, gabs schon eine Ermahnung! Hab ja 'God' gesagt, ich Suendiger! Da werden wir wohl nicht mehr hingehen.;-) That's America's culture, too!

Ansonsten stand in der Woche noch eine Auktionsveranstaltung auf dem Programm, zu dem uns wiedereinmal Lea's Gastfather, eher Gastgranfather, mitgenommen hat. Er kauft Sachen fuer sein Antikgeschaeft und fuer uns war es einfach eine spannende Sache.

~Sieht ein bischen aus wie Seniorenclub, ist aber der Auktionsraum;-)~

Neben Shopping haben wir noch eine Fuehrung durch die Druckerei der groessten Zeitung in Saint Louis erlebt, weil einer der Gastfathers dort arbeitet. Das war um 1 uhr nachts auch richtig gut!

~Lea ist fasziniert von der Druckermaschiene! (Hoffentliche liest sie das nicht!!)~

~Gruppenfoto in der Druckerei: Lea, ich, Maren, Christian, Maren's Gastschwester und ihr Freund~

Das naechste Mal muss ich endlich dann auch mal daran denken euch Bilder von der Family zu schicken....
Ansonsten macht's gut und viel Gruesse in die Heimat! Ich geniesse solange noch Amerika!
Looking forward to see you...
Lg Daniel!